Im Rahmen der Entwicklung von geeigneten Demonstratoren zur Messung der Immersionswirkung im Rahmen der „HUET“ Notfallszenarien wurde seitens der Projektpartner festgestellt, dass für eine widerholbare Parametermessung ein mit der VR-Anwendung kompatible AR-Erweiterung notwendig ist. Für die Erweiterungen, die physikalisch auf den Probanden wirken, wurde eine geeignete Demonstrator-Plattform entwickelt.
Die Demonstrator-Plattform verstärkt die Immersion weiter und wirkt der verursachten Motion Sickness entgegen. Gemeinsam einigten sich die Projektpartner für den Einsatz eines Seat Movers. Nach ausgiebigen Recherchen fiel die Entscheidung auf Grund seines großen Bewegungsspielraumes, sowie der Möglichkeit einer 3D-Bewegungserweiterung mit größtmöglichen Winkeln in den drei Achsen auf das Modell YAW2 von YAWVR. Die Tests werden zzt. in 2 Bewegungsdimensionen (Kippen der Achsen, keine Drehungen) durchgeführt, um die Handhabung der haptischen Gegenstände im Szenarienverlauf zu ermöglichen. Bei den haptischen Elementen handelt es sich zum aktuellen Stand um ein Notfall- Atemgerät (CA-EBS), einen 4 Punkt-Sicherheitsgurt und ein Nachbau eines Helikopterfensters. Diese Elemente sollen mit vive-Trackern versehen werden, damit der in der Realität durchgeführten Maßnahme, der der Simulation gleicht (Beispiel: Fenster öffnen, Atemgerät nutzen, Gurt öffnen). Für das Tracking der Handbewegungen sollen Wrist-Tracker von vive genutzt werden. Der Demonstrator-Aufbau wird aktuell mit Hilfe von zwei Trassenringen, sowie einer Holzkonstruktion realisiert. An der Holzkonstruktion befinden sich die Tracker zur räumlichen Erfassung der VR-Brille und der Nachbau eines Notfall-Ausstiegsfensters eines Helikopters.